Wiebke Schiwy

Den härtesten Gegner zu schlagen,
heißt sich selbst zu besiegen.





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10.01.09 DM Cross Strullendorf

Eis und Schnee und Platz 7 zum Saisonabschluss

Unterschiedlicher hätte das Wetter im Vergleich zur Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr in Herford nicht sein können: Klirrende Kälte und strahlender Sonnenschein den ganzen Tag über. Die Strecke war leicht schneebedeckt, hartgefroren und ohne große technische Schweirigkeiten, dadurch sehr schnell. Allerdings bedurften etliche Kurven auf dem ungewohnten Untergrund einer gründlichen Besichtigung, Reifenwahl und Luftdruck spielten eine nicht unerhebliche Rolle.
Das Frauenrennen fand dieses Jahr schon am Samstag statt, weswegen die Streckenbesichtigung am Freitag nachmittag für uns sehr wichtig war. Allerdings musste ich bis 13 Uhr arbeiten, und so schossen wir im Tiefflug mit 170km/h, wo es möglich war, über die Autobahn nach Strullendorf bei Bamberg. Als wir um 16 Uhr endlich auf die Strecke gingen, blieb uns noch eine knappe Stunde bis zum Sonnenuntergang, die übrigens auch Hanka Kupfernagel zur Strecken- Besichtigung nutzte.
Am Samstag morgen begrüßten uns eisige -17°C. Da wir erst um 13:30 Uhr starteten, begannen wir den Morgen ruhig mit einem gemeinsamen Frühstück der Teamfahrerinnen und bedauerten unsere Männer, die sich um 10 Uhr ins Hobbyrennen stürzten.
Als wir uns um kurz vor 11 mit dem Rad auf den Weg zur Strecke machten, bekamen wir die klirrende Kälte am eigenen Leib zu spüren und uns wurde klar, wie wichtig das Warnfahren für diesen Tag sein würde.
Die Streckenbesichtigung zwischen den Rennen gab noch letzte Aufschlüsse über die Streckenbeschaffenheit, dann setzten wir uns auf die Rolle und gaben ein schönes Bild unter dem Focus-Pavillon im Fahrerlager ab.
Bei der Startaufstellung erwartete uns strahlender Sonnenschein, der das Warten vor dem Startschuss erträglich machte. Die lange Startgerade allerdings war nichts für mich: meine Beine waren nicht besonders spritzig, und ich musste mich relativ weit hinten im Feld einordnen. Bald aber arbeitete ich mich nach vorne, konnte sogar kurzzeitig Anschluss an die vor mir fahrenden Susanne Juranek und Birgit Hollmann finden. In einer Linkskurve rutschte ich auf einer Eisplatte weg und musste die beiden fahren lassen. Einige Zeit bildete ich eine Zweiergruppe mit Jana Süß, merkte aber im Verlauf des Rennens, dass ich die besseren Beine hatte. Stück für Stück konnte ich mich von ihr absetzen. So fuhr ich nach einem soliden Rennen auf einem sicheren 7. Platz durchs Ziel.
Sabrina sorgte für den Paukenschlag des Tages mit Platz zwei hinter Hanka Kupfernagel. Claudia Seidel machte mit ihrem dritten Platz das rosa-weis-rosa Podium perfekt!
Und die schönste Neuigkeit des Wochenendes war Sabrinas Nominierung zur Cross-WM Ende Januar in Hoogerheide!






Fotos: Andi 'HC' Schiwy

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04.01.09 Vechta




Fotos: Siggi Schmidt

Deutschland-Cup Finale mit "echtem Crosswetter" - Letzter Test vor der DM

Der Morgen begrüßte uns mit Schneeregen und die Strecke rund um das Vechtaer Reiterwaldstadion mit Eisglätte. Die Nässe auf dem gefrorenen Boden führte teils zu sehr glatten Passagen, die Strecke musste sogar teilweise geändert werden. Auch dieses Rennen war stark besetzt, allein die zwei ersten des Rennens in Herford, Hanka Kupfernagel und Sabrina Schweizer waren nicht am Start.
Endlich erwischte ich mal wieder einen guten Start und konnte mich trotz vom Training der vergangenen Tage etwas müden Beine an Position vier einreihen. Ich hielt drei Runden lang Kontakt zur Dreiergruppe an der Spitze mit Susanne Juranek, Gesa Brüchmann und der Dänin Nicoline Hansen. Als ich in einer Linkskurve auf einer unsichtbaren Eisplatte wegrutschte, verlor ich leider den Anschluss an das Führungstrio. Durch den Sturz aus dem Konzept gebracht, fuhr ich nun etwas vorsichtiger und musste nun immer mehr Konkurrentinnen an mir vorbeiziehen lassen. Nach einem zweiten Sturz auf die andere Seite war mein Kampfeswillen gebrochen, und ich fuhr ohne ein weiteres Risiko einzugehen das Rennen zuende. Obwohl ich wie in Herford auf Platz sieben landete, war ich doch etwas enttäuscht; von den Beinen her wäre mehr drin gewesen.
Im Anschluss an die Rennen fand die Abschluss-Siegerehrung des Deutschland-Cups statt. Ich habe es wieder aufs Podium geschafft und: Dreimal 1A-Crossteam auf dem Podium - eine tolle Leistung in unserer ersten Saison!

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31.12.08 Herford

Starke Besetzung und kein Schlamm

Dieses Jahr erwartete uns in Herford kein typisches Matschwetter sondern frostige Kälte. Der Wald- und Wiesenkurs rund um den Elisabethsee war deshalb hartgefroren und sehr schnell. In einigen Kurven kamen nach einiger Zeit sogar tükische Eisplatten zum Vorschein, die besondere Vorsicht erforderten. Am Start standen neben uns sechs Fahrerinnen vom 1A-Crossteam (Sabrina, Jana, Liv-Susanne, Ulrike, Anka und ich) die gesamte deutsche Crosselite der Damen incl. Hanka Kupfernagel, außerdem zwei Fahrerinnen aus den Niederlanden und Dänemark. Das Rennen sollte also ein guter Test für die Deutsche Meisterschaft in zehn Tagen werden. 
Vom Start weg ging es nach wenigen Metern ins Gelände, ich ordnete mich im Mittelfeld ein. Schnell merkte ich, dass ich gute Beine hatte und auf den schnelle Passagen Druck machen konnte. Außerdem kam ich in der kurvigen Waldpassage gut zurecht.
Vorne kämpfte Sabrina tapfer um Anschluss zu Hanka und ließ sich bis zur letzten Runde nicht abschütteln. Ich fuhr lange in einer Dreiergruppe mit Jana Süß und Gesa Brüchmann. Wir wechselten uns mit der Führung ab, absetzten konnte sich aber keine von uns entscheidend. Eine Runde vor Schluss fuhren wir auf Susanne Juranek auf, der die Kette heruntergefallen war. Kurz darauf kam sie wieder von hinten und unsere Gruppe riss auseinander. Letztendlich hatte Jana von uns die besten Beine und konnte kurz vor dem Ziel fast noch Birgit Hollmann stellen. Ich kam knapp hinter Susanne Juranek als siebte ins Ziel. Sabrina sorgte mit ihrem zweiten Plartz hinter Hanka für einen Paukenschlag und bewies ihre gute Form und ihr Talent.


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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26.12.08 Dagmersellen (CH)


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Trainingsrennen mit starker Besetzung

Das Internationale Querfeldeinrennen in Dagmersellen in der Schweiz ist traditionell stark besetzt, obwohl gleichzeitig der Weltcup in Zolder stattfand.
Neben der Schweizer Meisterin Jasmin Achermann standen weitere starke Schweizerinnen und auch die Olympiasiegerin im Cross Country, Sabine Spitz, am Start - mit insgesamt 18 Frauen ein recht großes Feld.
Die Strecke war aufgrund der niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage hart gefroren. Deutlich hatten aber die Trainingsfahrten auf der Strecke bei vorangegangenem nassem Wetter ihre Spuren in Form vieler tiefer Spurrillen hinterlassen, sodass Steuerkünste und Mut gefragt waren. Die Sonne taute im Laufe des Tages die oberste Schicht leicht an und sorgte so für einen teilweise ziemlich schmierigen und tückischen Untergrund.
Neben mir war Sabrina Schweizer von unserem 1A-Crossteam am Start. Vom Start weg erwischte Sabrina eine gute Gruppe. Ich allerdings traute mich in der schnellen Startpassage auf Teer nicht recht reinzuhalten und ließ mich nach hinten abdrängen. In den engen Passagen im Gelände musste ich daher zweimal vom Rad und verlor weitere Meter. Mit guten Beinen kämpfte ich mich aber Stück für Stück nach vorn und konnte nach zwei Runden meine Verfolgerinnen, u.a. Alexandra Bähler, distanzieren. Die hart um Platz drei miteinander kämpfenden Sabrina Schweizer und Sabine Spitz hatte ich die folgenden Runden in Sichtweite und kam sogar langsam näher. In der letzten Runde stürzte ich dann leider völlig unnötig in einer Wiesenschikane und verlor dadurch kostbare Zeit. Bis ich meinen verdrehten Schalthebel wieder ausgerichtet und mich selbst wieder sortiert hatte, war Alexandra Bähler heran und schob sich in der schnellen rutschigen Wiesenabfahrt an mir vorbei. Mit Schaltungsproblemen konnte ich auf den verbleibenden Metern bis zum Ziel nicht mehr an sie heranfahren und beendete das Rennen etwas enttäuscht auf Platz 6. Es war aber auf jeden Fall ein gutes Training und zeigt, dass die Form im Hinblick auf die Deutsche Meisterschaft am 10. Januar stimmt. Sabine Spitz konnte sich in der letzten Runde noch auf Platz zwei vorschieben, Sabrina wurde starke vierte.
Nun stehen vor der DM noch die beiden letzten Rennen des Deutschland-Cups in Herford (31.12.) und Vechta (04.01.) auf dem Programm.

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14.12.08 Homburg

Achterbahn und müde Beine

Der Kurs in Homburg ist einer der kurzweiligsten und abwechslungsreichsten im Deutschland-Cup, und ich mag dieses Rennen, auch wenn ich es bis jetzt noch nie aufs Podium geschafft habe. Mit dem Selbstvertrauen des gestrigen Sieges ging ich auf die Streckenbesichtigung und kam gut mit den Kurven und Wellen der Strecke zurecht.
Nach nicht optimalem Start und der schnellen Einführungsrunde auf Asphalt ging es ins Gelände. Ich brauchte einige Zeit, bis ich mich an den vor mir liegenden Fahrerinnen auf Position drei vorgearbeitet hatte. Trotz meiner etwas müden Beine vom Vortag lief es gar nicht so schlecht, und ich konnte sogar eine kleine Lücke zu meinen Teamkolleginnen Jana und Liv-Susanne aufreißen. Leider erwischte ich in einer kurzen schnellen Schikane eine unsichtbare Wurzel oder einen Stein mit beiden Laufrädern. Es gab einen heftigen Knall, und ich war mir sicher, dass zumindest beide Reifen platt sein müssten. Durch den Durchschlag aus dem Rhythmus gekommen konnten Jana und Liv-Susanne wieder aufschließen, und wir fuhren einige Zeit als Dreiergruppe. Meine Reifen hielten zwar, dafür gab es beim Bremsen ein schleifendes Geräusch, das mir klar machte, dass die Felgen etwas abbekommen hatten. In der letzten Runde musste ich Jana ziehen lassen, mir gingen Kraft und Biss aus. Der Sieg ging an Sabrina vor Martina Zwick und Jana.
Alles in allem war es aber ein erfolgreiches Rennwochenende, auch wenn ich nun auf Platz drei im Detschland-Cup abgerutscht bin (hinter Sabrina und Jana). Und die Felgen lassen sich auch problemlos reparieren!


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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13.12.08 Schmelz




Fotos: Andi 'HC' Schiwy

Erster Saisonsieg!!

Das baden-württembergische Schneechaos ließen wir in den frühen Morgenstunden auf der Autobahn hinter uns. Im Saarland erwartete uns zwar Eiseskälte, weiß war es aber nicht. Die Strecke in Schmelz verlief unverändert zu den Vorjahren, der Boden war hart und griffig, es versprach ein sauberes und schnelles Rennen zu werden. Allein der lange Anstieg im Wald sollte alle Kräfte kosten.
Wir waren zu viert vom 1A-Crossteam am Start (Sabrina, Jana, Liv-Susanne und ich), das Frauenfeld leider einmal mehr übersichtlich, da nicht alle gemeldeten Fahrerinnen erschienen waren. Wir starteten zusammen mit den Senioren, was aufgrund der Startaufstellung (Frauen hinter allen Senioren) zu starken Behinderungen unserer Startphase führte, bis wir endlich die langsameren Seniorenfahrer hinter uns lassen konnten.
Es bildete sich schnell eine Dreiergruppe aus Sabrina Schweizer, Martina Zwick und mir, die sich vom Rest des Feldes deutlich absetzen konnte. Durch zu überholende Seniorenfahrer wurden wir immer mal wieder um ein paar Meter auseinander gerissen, fanden aber schnell wieder zusammen. Nach der Depotpassage in der vierten Runden verhakten sich Sabrina und Martina ineinander und stürzten unsanft auf den Asphalt. Nach einer kurzen Schrecksekunde nutze ich die Gunst der Stunde, nahm die Beine in die Hand und setzte mich an die Spitze des Rennens. Die Gestürzten konnten das Rennen zum Glück unverletzt  wieder aufnehmen, verloren aber durch Radwechsel viel Zeit und kamen nicht mehr zu mir nach vorn. In den letzten zwei Runden kam mir noch meine Teamkollegin Jana Süß gefährlich nahe, mit einem letzten beherzten Antritt konnte ich mir aber endlich meinen ersten Sieg sichern!

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07.12.08 Frankfurt

Hochkarätige Besetzung am Bornheimer Hang

Dass das international ausgeschriebene Crossrennen am Bornheimer Hang immer gut besetzt ist, ist kein Geheimnis. In diesem Jahr stand aber ein großer Teil der internationalen Crosselite der Damen am Start. Neben der Weltcup-Führenden und Favoritin Hanka Kupfernagel gaben sich u.a. Marianne Vos, Pavla Havlikova und Helen Wyman (um nur einige zu nennen) die Ehre.
Obwohl wir immerhin zu viert vom 1A-Crossteam antraten und mit gemeinschaftlichem Warmfahren unterm Focuszelt am Eingang zum Festplatz für Aufsehen sorgten, spielten wir dann im Rennen nur eine untergeordnete Rolle.
Nach schlechtem Start, heftigem Gerangel an der Treppenpassage und einem "Wechseltraining" in der ersten Depotdurchfahrt kämpfte ich mich in den ersten zwei Runden langsam von hinten durch das Feld. Vor allem in den Wiesenpassagen konnte ich mit guter Technik aufholen. In Runde drei hatte ich alle drei Teamkolleginnen hinter mir gelassen  und bekam Anschluss an die Luxemburgerin Suzie Godart, die mir noch im vergangenen Jahr spielend davon gefahren war.
Wir kämpften einige Runden miteinander, zwischenzeitlich konnte ich Suzie sogar überholen. In den Laufpassagen präsentierte sie sich etwas stärker, in den flachen Abschnitten kam ich wieder etwas näher. Letzendlich fehlte mir aber leider das letzte bisschen Kraft, um mich an ihrem Hinterrad festzubeißen, und so musste ich sie ziehen lassen. Knapp entging ich der Überrundung durch die souveräne Sieferin Hanka Kupfernagel und beendete das Rennen nach 51 Min. mit der vollen Rundentzahl auf Platz 12.


Foto: Frank Jeniche

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29.11.08 Wangen i. A.


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Schnee, Schlamm und doch keine Meisterschaft...

In Wangen begrüßten uns am Morgen hohe Schneehaufen an den Straßenrändern - wir waren im Allgäu angekommen. Die Strecke führte mit leichten Veränderungen zum Rennen vor zwei Jahren um den Wangener Sportplatz und über den Hügel mit dem Pumpenhäuschen der Wasserwerke. Anfangs noch gefroren und dadurch eisglatt und rutschig, weichte die oberste Wiesenschicht durch die leichten Plusgrade und die Sonneneinstrahlung  etwas auf und bildete eine schmierig-schlammige Auflage, die das Fahren und Steuern sehr erschwerte. 
Am Start, der kurzfristig mit den Junioren gemeinsam stattfand, fanden sich leider nur meine Teamkollegin Sabrina Schweizer, die heute für ihren Heimatverein und Gastgeber "Radunion Wangen" am Start war, und ich ein. So sollte das Rennen um die Baden-Württembergische Meisterschaft also nur zwischen uns beiden ausgetragen werden. Vom Start weg überraschte Sabrina durch einen starken Antritt und gute Radbeherrschung in den rutschigen Kurven und Abfahrten. Ich hatte zu viel Respekt vor der Strecke und nicht genügend Selbstvertrauen in mein eigenes Können. So musste ich Sabrina schon in den ersten Kurven ziehen lassen. Letztendlich fokussierte ich mich nur noch auf ein sicheres Durchkommen und nahm das Rennen als Techniktraining.
Der Zieleinlauf verwunderte also nicht: Sabrina wurde souverän erste, ich zweite. Aufgrund der mangelnden Teilnehmerzahl in der weiblichen Klasse wurde der Titel 'Baden-Württembergische Meisterin Cross' nicht verliehen. Immerhin gestand man uns aber Medaille, Blumenstrauß und Preisgeld zu.

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23.11.08 Döhlau

Wintereinbruch und Teamtriumph

Der Wintereinbruch über Deutschland hatte natürlich auch vor Döhlau bei Hof nicht Halt gemacht - ganz im Gegenteil: Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, ein eisiger Wind und eine schneebedeckte Strecke begrüßten uns am Sonntag morgen.
Allerdings war der Untergrund weitestgehend sehr gut befahrbar und griffig, da der Großteil der Strecke über Wiese rund um den Döhlauer Sportplatz führte. Im Laufe des Rennens weichte der Boden teilweise etwas auf, sodass zum Schnee auch Matsch hinzukam, der gleich wieder am Rad gefror.
Unser Team war mit vier Fahrerinnen vertreten; Anka musste aufgrund ihres Sturzes vom letzten Wochenende noch pausieren.
Vom Start weg setzten wir uns also zu viert (Claudia, Sabrina, Liv-Susanne und ich) an die Spitze des Frauenfeldes. Die erste Runde blieben wir zusammen, dann konnten Claudia, Sabrina und ich uns etwas absetzen. In der dritten Runden verhakten sich Sabrina und Claudia mit ihren Lenkern in einer rutschigen Kurve und stürzten. Ich konnte als Drittplatzierte diese Situation nutzen und die Führung übernehmen. Sabrina schaffte nach einer halben Runde wieder den Anschluss und konnte sich in der vorletzten Runde von mir absetzen. Es fehlte mir leider mal wieder etwas Kraft, um an ihrem Hinterrad zu bleiben; so wurde ich - ein weiteres Mal - Zweite. Aber der Abstand ist kleiner geworden...
Auf Platz drei und vier folgten Claudia und Liv-Susanne und komplettierten damit einmal mehr eine tolle Teamleistung!


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09.11.08 Fürth


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Altbekannte Strecke, gutes Ergebnis

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wo es pünktlich zu unserem Start wie aus Eimer zu schütten begann, war es  dieses Jahr trocken und relativ warm. Die Strecke war dadurch sehr griffig und gut zu fahren.
Leider ist das Fürther Crossrennen traditionell in der Frauenklasse sehr schwach besetzt, sodass wir auch diesmal nur zu viert (incl. einer Juniorin) am Start standen.
Sabrina legte wieder einen guten Start hin, kam aber in den ersten Kurven aufgrund ihres viel zu hohen Reifendrucks ins Schwimmen. Nach einer halben Runde konnte ich daher die Führung übernehmen und einen kleinen Vorsprung herausfahren. Nach dem Radwechsel und mit weniger Luft in den Reifen schaffte Sabrina wieder den Anschluss und setzte sich dann mit einem starken Antritt von mir ab. Nun merkte ich die Rennbelastungen der vergangenen Wochen und die fehlenden Trainingskilometer des Sommers. Mir ging zur Mitte des Rennens leider etwas die Kraft aus, um mit Sabrina mithalten zu können. So landete ich am Ende auf einem sicheren 2. Platz.
Am kommenden Wochenende wird unser 1A-Crossteam mit starker Besetzung in Kleinmachnow und Granschütz vertreten sein. Ich werde allerdings eine Rennpause und somit ein Trainingswochenende einlegen und erst in zwei Wochen wieder ins Renngeschehen eingreifen.

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02.11.08 Lorsch

Harter Kampf gegen müde Beine

Das harte Rennen von gestern steckte mir noch sehr in den Knochen. Dazu kam eine nicht optimale Rennvorbereitung, da in Lorsch der Zeitplan aufgrund der vielen Rennklassen immer sehr eng gesteckt ist. So blieb kaum Zeit, sich ausgiebig die Strecke anzuschauen. Und ich musste auf die Unterstützung meines lieben Mannes verzichten, der nach dem gestrigen Sieg heute mit Halsschmerzen im Bett bleiben musste.
Nach schlechtem Start kämpfte ich mich zeitweise auf Rang drei vor, musste aber zum Ende des Rennens die Amerikanerin Christine Vardaros ziehen lassen. In der Treppenabfahrt und auf der Wiesenpassage verschenkte ich wertvolle Meter und damit vielleicht auch einen erneuten Treppchenplatz. So kam ich als 4. in Ziel. Aber ich nehme das Rennen als Lehrstunde und versuche, die Fehler im nächsten Rennen abzustellen. 
Positiv an diesem Tag war aber vor allem der souveräne Sieg meiner Teamkollegin Sabrina Schweizer, die damit endlich wieder zeigen konnte, welche Klasse in ihr steckt!
Nächste Woche gehts auf den Waldkurs nach Fürth.


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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01.11.08 Magstadt





Fotos: Andi 'HC' Schiwy

Treppchenplatz beim Heimrennen!!

Die Aufregung vor dem Rennen war bei mir heute besonders groß: Schließlich wollte ich für meinen Verein "RV Pfeil Magstadt" ein gutes Rennen zeigen und möglichst sogar aufs Treppchen fahren. Die Streckenvorbereitung am Mittwoch bei strömendem Regen hatte mir auf jeden Fall Selbstvertrauen gegeben.
Die Bedingungen waren trotz Sonnenschein nicht gerade einfach: Der Kurs war nass und rutschig, die Abfahrt weich und die Wiesenpassagen tief und schwer. Der allgemein als kraftraubend bekannte Magstadter Kurs forderte bei diesen Bedingungen neben technischem Können auch alle Kraftreserven der FahrerInnen. Dank unserer neuen Carbonbremsbeläge unseres Sponsors Swissstop konnten wir die Abfahrten kontrolliert und sicher angehen!
Unser Team war mit vier Fahrerinnen vertreten: Neben mir waren Liv-Susanne Bachmann, Sabrina Schweizer und Anka Wolf am Start.
Vom Start weg explodierte Sabrina und führte das Feld ins Gelände. An ihrem Hinterrad folgten die Schweizer Meisterin Jasmin Achermann und Martina Zwick, dahinter die restlichen Fahrerinnen des 1A-Cossteams und das übrige Feld. Nach kurzer Zeit bildeten Jasmin und Martina die Spitze, gefolgt von mir, die ich zeitweise sogar den geringen Vorsprung der beiden in Grenzen halten und etwas näher kommen konnte. Doch ganz konnte ich das Loch zu den beiden Führenden leider nicht schließen, hinter mir wurde der Abstand zu Susanne Juranek und dem Rest des Feldes aber langsam größer.
Sabrina fiel nach der ersten Runde etwas zurück und bildete mit Liv-Susanne und Anka lange eine Dreiergruppe. Ein Mißverständnis beim Radwechsel kostete Anka etwa zur Hälfte des Rennens wertvolle Sekunden, und sie musste ihre Teamkolleginnen ziehen lassen.
Nach knapp 50 Minuten fuhr Jasmin Achermann als erste ins Ziel, mit deutlichem Abstand zur Zweitplatzierten Martina Zwick. Ich kämpfte mich glücklich auf den dritten Rang und konnte so meinem Verein und dem Team einen Treppchenplatz bescheren. Die Plätze 5 (Suse), 6 (Sabrina) und 7 (Anka) gingen auch ans 1A-Crossteam.
Andi hatte vorher gleich zu Beginn des Renntages in toller Manier das Hobbyrennen auf dem noch wesentlich rutschigeren Kurs gewonnen. Also ein auf ganzer Linie erfolgreicher Renntag!

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26.10.08 Steinmaur (CH)





Fotos: werner.jacobs@radquer.ch

International konkurrenzfähig - Platz 3 in der Schweiz

Dass der Tag so schön und sonnig werden würde, hätten wir morgens bei der Fahrt durch dichte Nebelsuppe auf dem Weg nach Steinmaur im Kanton Zürich nicht gedacht. Ein goldener Oktobertag erwartete die zahlreichen Crosser.
Meine Teamkollegin Sabrina Schweizer und ich wollten das Deutschland-Cup-freie Wochenende zu einem Trainingsrennen nutzen. Das älteste und traditionsreiche Querfeldeinrennen in Steinmaur kann seit langem auf große Starterzahlen zurückblicken, folglich war auch die Besetzung des Frauenrennens recht gut und mit der amtierenden und mehreren ehemaligen Schweizer Meisterinnen durchaus hochkarätig.
Die Strecke war technisch nicht sonderlich anspruchsvoll, wies aber drei Schlüsselstellen auf, die letztendlich zur Rennentscheidung betragen sollten. Nach schlechtem Start meinerseits bildete sich schnell eine fünfköpfige Spitzengruppe, zu der auch Sabrina und ich gehörten. Nach zwei Runden unternahm ich einen Ausreißversuch, den allerdings die Schweizer Meisterin Jasmin Achermann und die spätere Siegerin Katrin Leumann kontern konnten. Sabrina konnte leider dem Tempo nicht folgen und fiel etwas zurück. Einige Zeit bildeten wir ein Spitzentrio, dann wurde mir eine Waldpassage mit einem quer liegenden Baumstamm zum Verhängnis und eine Lücke zu den zwei Führenden riss auf, die ich leider nicht mehr schließen konnte. Zwar kämpfte ich um erneuten Anschluss, musste aber meinem recht hohen Anfangstempo und den Angriffen etwas Tribut zollen. So fuhr ich als dritte über die Ziellinie. Mit etwas mehr Streckenkenntnis und größerem Selbstvertrauen in meine eigene Leistungsfähigkeit wäre vielleicht auch noch mehr drin gewesen...
Sabrina beendete das Rennen auf Platz 4. Wieder einmal ein gutes Teamergebnis für unser 1A-Crossteam!

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05.10.08 Berlin

"Cross im Park" - Erneuter Treppchenplatz!

Nach den zwei harten Rennen der vergangenen Tage waren die Beine schon recht müde, als wir am Sonntag morgen im Viktoriapark auf die Räder stiegen, um die Strecke in Augenschein zu nehmen. Der schnelle Alphaltkurs hatte mit Querfeldein nicht sonderlich viel zu tun, forderte aber vor allem die Kondition in den Anstiegen und den Mut in den schnellen Abfahrten und engen Kurven.
Der Startschuss fiel im Stadion auf der Tartanbahn, bevor es ins "Gelände" ging. Nach dem Start noch erste, musste ich nun nur Birgit Hollman und meine Teamkollegin Jana Süß ziehen lassen. Einige Runden waren die beiden noch in Sichtweite. Hinter mir wurde der Abstand zum Rest des Feldes immer größer. Der recht starke Wind trieb zum Ende des Rennens Regenwolken über den Park, so dass die Strecke leicht feucht und rutschig wurde.
Im Zielsprint musste Jana sich leider der langjährigen Cross-Erfahrung von Birgit beugen, die Beine für einen Sieg hätte sie gehabt. Ich kam wenig später als 3. ins Ziel. Meine Teamkolleginnen auf den Rängen 5, 6 und 8 vervollständigten einmal mehr ein tolles Ergebnis für unser neues Team!


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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03./04.10.08 Hamburg/Wedel





Fotos: Andi 'HC' Schiwy

Stevens-Cyclocross-Cup - Perfekter Auftakt der Cross-Saison

Ein wenig Magenkribbeln begleitete mich schon an den Start des ersten Crossrennens der Saison. War das Training ausreichend gewesen? Würde das neue Material reibungslos funktionieren? Oder würden wir uns mit unseren neuen pinkfarbenen Rennanzügen und dem passenden Lenkerband blamieren? Zu viert standen wir vom 1A-Crossteam am Freitag Nachmittag am Start zum 1. Lauf des Deutschland-Cup in Wedel bei Hamburg. 
Der Kurs hatte mir beim Warmfahren sehr gelegen; die winkligen Kurven, Wiesenpassagen und der durch den Regen der vergangenen Nacht leicht rutschige Untergrund kamen mir sehr entgegen.
Der Startschuss eröffnete die Jagd durchs Gelände. Jana Süß schoss sofort voraus, zwischen mir und der Spitze lagen nur zwei Fahreinnen, die ich schon nach einigen hundert Metern überholen konnte. Nach kurzer Zeit hatte ich auch zu Jana aufgeschlossen. Der Abstand zum Rest des Feldes hinter uns wurde immer größer. Für zwei Runden konnte ich sogar die Führung übernehmen. Drei Runde vor Schluss spürte ich, wie die Luft in meinem Hinterrad abnahm. Der Wechsel ging leider noch nicht so reibungslos vonstatten, so dass ich Jana um ein paar Meter ziehen lassen musste. Die Lücke konnte ich leider nicht mehr schließen. Aber überglücklich kam ich als zweite ins Ziel! Den tollen Auftakt für unser Team komplettierten Liv-Susanne Bachmann und Anka Wolf auf den Plätzen 3 und 4. Und wir hatten mit unserem tollen Auftritt auch optisch für ordentlich Aufsehen gesorgt!

Am Samstag konnten wir auf dem gleichen Kurs bei etwas schwierigeren Bedingungen - es hatte in der Nacht und am Morgen kräftig geregnet - unser tolles Teamergebnis sogar noch steigern: Als 5. kam hinter uns vier Platzierten des Vortages unsere Teamkollegin Ulrike Lichtenstein ins Ziel!

Am Nachmittag ging es weiter nach Berlin, wo abends bei unserem Sponsor "Beregnungstechnik-Süd" in Kleinmachnow ein Teamtreffen stattfand und am Sonntag das Traditionsrennen "Cross im Park" auf den Terminplan stand.

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August 2008 Mössingen

Vorbereitungen für die Cross-Saison in vollem Gange

Nach der verkorksten Mountainbike-Saison dieses Sommers haben wir eine schöpferische Pause gebraucht, die auch sonst ein paar Veränderungen gebracht hat.
Mit neuer Kraft und viel Elan starten nun die Vorbereitungen für die Wintersaison auf dem Crossrad. Unser neu gegründetes 1a-Crossteam steht in den Startlöchern: Der Antrag für die Renngemeinschaft ist eingereicht, die Sponsoren sind an Bord, die Bekleidung ist bestellt und Teile der nagelneuen Focus-Crossräder sind schon eingetroffen! Und das erste Techniktraining habe ich auch schon in Magstadt unter die Stollenreifen genommen.
Zwei Wochen "Trainingslager" in Schweden stehen nun auf dem Programm, bevor Anfang Oktober die Cross-Saison mit den ersten Rennen des Deutschland-Cups in Hamburg startet.
Man darf gespannt sein...


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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10. - 13.07.08 Galtür








Fotos: Andi 'HC' Schiwy

Bergtraining an der Silvretta

Ein Gewinn beim Kompass-Fotowettbewerb im vergangenen Herbst führte uns dieses verlängerte Wochenende in den idyllischen Luftkurort Galtür im Paznaun, 1500m hoch gelegen. Das 4-Sterne-Hotel Alpenhotel Tirol war unsere Unterkunft und begrüßte uns mit einem traumhaften 5-Gänge-Menü, großzügigem Zimmer, Wellnessbereich mit Saunen und Whirlpool und zuvorkommenden Insidertips für schöne Bike- und Wandertouren.
Wundervolle Ausblicke auf die Silvretta und den 3312m hohen Piz Buin ließen uns das erste Mal in diesem Jahr Alpenluft schnuppern. So nutzen wir vor allem den Freitag bei herrlichem Wetter, um eine ausgedehnte Biketour zu den drei großen Stauseen Kobs-, Vermunt- und Silvrettastausee und entlang der Silvrettahochalpenstraße, die nur im Sommer befahrbar ist, zu machen.
Begeistert von dem tollen Panorama nahmen wir uns für den folgenden Tag die Aufstiege zur Saarbrücker und zur Wiesbadener Hütte mit Blick auf die auch hier langsam schwindenden Gletscher vor. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, und wir mussten im Nieselregen und Nebel unsere Routenpläne spontan ändern. So ertasteten wir das Gebiet Richtung Heilbronner Hütte auf der gegenüberliegenden Seite des Tales und konnten gegen Mittag sogar einen leckeren Mohn-Germknödel bei Sonnenschein auf der Terasse der Heilbronner Hütte auf 2300m genießen.
Die Wolken allerdings waren unerbittlich und die Abfahrt versank zunehmend wieder in Regen und Nebel. Klitschnass erreichten wir unser Hotel - konnten uns aber in der herrlich ausgestatteten Sauna aufwärmen und uns am Abend wieder über das ausgezeichnete Menü hermachen.
Am Sonntag verabschiedete uns Dauerregen und zwang uns zu einem Bike-freien Tag. So blieb uns Zeit für Kultur: Das Alpinarium in Galtür, Teil der Lawinenschutzmauer, die seit 1999 nach dem verheerenden Lawinenunglück das Dorf schützt, beherbergt eine sehr interessante Ausstellung über das Leben der Menschen am und mit dem Berg. 
Nach dem Wochenende ist uns wieder einmal deutlich geworden, wie schön es in den Bergen ist und dass wir auf jeden Fall gern wiederkommen möchten!

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15.06.08 Albstadt

Gonso-Albstadt-MTB-Classic mit DM der Ärzte und Apotheker im Mountainbike-Marathon

Natürlich waren die Voraussetzungen nicht optimal nach dem Diebstahl unserer Räder. Trotzdem ging ich recht optimistisch an den Start. Das Wetter spielte entgegen der Vorhersage für das Wochenende gut mit: Es war bewölkt und kühl, aber die Sonne blitzte ab und zu durch ein paar Wolkenlöcher; Regen war zumindest für die kommenden zwei Stunden nicht in Sicht. 
Das Feld der Ärzte und Apotheker startete zwei Minuten vor dem Rest der Hobby-Fahrer, die 46 km, wie wir, oder 23 km unter die Stollenreifen nahmen. Die im Vergleich zu den Vorjahren leicht veränderte Startrunde kam mir allerdings gar nicht entgegen, da es einige Kilometer flach auf Teer gegen den Wind dahin ging, bevor die ersten Steigungen folgten. Insgesamt lag mir die Strecke nicht sonderlich: Der Kurs bestand überwiegend aus Schotter- und Teerwegen. Ein reiner Drückerkurs also, der mit Mountainbiken wenig zu tun hat. 
Obwohl ich alles gab, was meine Beine nach einer Woche Arbeit und wenig Training hergeben wollten, reichte es letztendlich doch nur für Platz 5, obwohl in der ersten Runde auch der 2. Platz noch in Sichtweite war. Kurz vor Schluss musste ich mich noch vom lange gehaltenen vierten Platz verdrängen lassen.
Trotz allem war die Veranstaltung aber gut organisiert. Die zahlreichen Zuschauer, die natürlich auch in Erwartung der Europameisterschaft, die um 11 Uhr nach unserem Zieleinlauf gestartet wurde, auf dem Gelände waren, bereiteten allen Fahrern einen tollen Empfang.


Foto: www.sportograf.de

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01. - 07.06.08 Erbach - Seiffen






Fotos: www.marathon-photos.com

Craft Bike Trans Germany - Fahrraddiebe zerstören unser Rennen
Hinweise gesucht!!!

Gekämpft haben wir bis zum Umfallen, geschwitzt, gelitten, uns durchgebissen - und uns immerhin auf Platz 12 eingereiht. In Schöneck vor dem Start der 6. und somit vorletzten Etappe nach Oberwiesenthal war das Rennen dann für uns beendet: In der Nacht wurden insgesamt 14 Räder im Gesamtwert von rund 70.000 € aus der Garage unserer Pension entwendet, darunter auch unsere neuen Focus-Carbon-Räder. Zurück blieben geschockte, enttäuschte und wütende Sportler, die nicht verstehen können, wie jemand so etwas tun kann. Nicht nur unser Trainingsaufwand der letzten Monate war umsonst, auch unser Kampf all die Tage, unser Urlaub und unser gemeinsames Erlebnis der tollen Atmosphäre des Etappenrennens durch Deutschland war zerstört.
Nun geht der Kampf um Ersatz für uns los; zahlt eine Versicherung zumindest einen Teil des Schadens? Können und wollen wir diese Saison noch Rennen bestreiten, wenn ja, mit welchem Rad?
Für die Schlussetappe der Trans Germany und die kommenden Wochen hat mir spontan Birgit Schnapp vom Team Sirius ihr Trainingsrad geliehen. 
Auch mein Partner bekam kurzfristig unbürokratische Hilfe: unser Fast-Nachbar Stefan Sahm vom Team Bulls, der gerade eine sturzbedingte Renn- und Trainingspause einlegen muss, stellte sein Ersatzrad zur Verfügung.
So werden wir auf jeden Fall am 15.06. in Albstadt bei der DM der Ärzte und Apotheker an den Start gehen können.

Wie es aber wegen der gestohlenen Räder weiter geht, werden wohl Anwälte klären müssen...

Trotz allem gilt unser spezieller Dank unserem Physio Axel, unserem Mechaniker Steffen und ganz besonders Erhard Wissler von CarbonSports, die das ganze Unternehmen erst möglich gemacht haben!

 

Wer irgendwo eines unsere Räder sehen sollte, melde sich bitte umgehend!
Für jegliche Hinweise zum Verbleib der Räder sind wir sehr dankbar! 

Rahmen: Focus Raven Expert Carbon
Farbe: Carbon/weiss mit orange
Gabel: Rock Shox Reba Team m. PopLoc
Schaltgruppe: Sram X.9 Trigger
Kurbel: Truvativ Noir 
Bremsen: Magura Marta SL
Laufräder: Mavic Crossmax UST

Zur Groß-Ansicht meines Rades bitte --> HIER <-- klicken.

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01.06.-07.06.2008 Craft Bike Trans Germany
Erbach - Seiffen

Wir werden versuchen, so oft wie möglich tagesaktuell unsere Eindrücke und den Rennverlauf auf
>> www.1a-crossteam.de <<
zu veröffentlichen.

Sobald wir wieder zurück sind, gibt's die Eindrücke dann auch hier - inclusive einiger schöner Bilder!

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25.05.08 Siedelsbrunn 

Bikemax-Marathon - Letzter Test vor der Trans Germany

Die gesamte Autofahrt am Sonntag morgen Richtung Odenwald schüttete es, und wir stellten uns geistig schon auf ein richtig fieses Schlammrennen ein. Die wenigen Stellen blauen Himmels, die uns unterwegs begegneten, ließen wir ebenso schnell hinter uns, wie sie aufgetaucht waren.
Aber kaum standen wir in der Startaufstellung des 7. Bikemax Marathon in Siedelsbrunn, lugte die Sonne durch die Wolken und ließ uns schnell Ärmlinge und Weste in der Trikottasche verstauen, bevor es losging.
Wir hatten uns für die lange Runde mit 75 km und 1500 hm gemeldet. Die Strecke führte sehr abwechslungsreich auf und ab über Schotterwege und herrliche Waldtrails durch den Odenwald. Erstaunlicherweise war der Regen durch das Laub des Waldes kaum bis auf den Waldboden durchgekommen, sodass wir auf komplett trockener Strecke unterwegs waren.
Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten ins Rennen zu kommen, zum Ende der mittleren Runde kam ich aber immer besser in Tritt und hatte das Gefühl, dass es richtig gut lief.
Zwar ging mir auf der letzten Schleife die Kraft aus, rückblickend war das Ergebnis mit Platz 3 aber gar nicht so schlecht. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich die perfekte Einstellung der Sitzposition am Bike noch nicht recht gefunden habe. Es wartet also noch ein bisschen Arbeit  auf uns in dieser Woche...


Fotos: Andi 'HC' Schiwy

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18.05.08 Schotten


Foto: Steffen Kempendorf


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Sturzpech auf toller Strecke

Leider läuft nicht immer alles so, wie man es sich vorstellt: Hochmotiviert waren wir schon am Samstag ins hessische Schotten aufgebrochen, um beim 5. Vulkan-Bike-Marathon zu starten. Das Rennen sollte Training und Formtest für die bevorstehende Trans Germany sein.
Den ersten langen Anstieg der 45km-langen Runde schauten wir uns noch am Abend an und freuten uns über die abwechslungsreiche Streckenführung. Der Waldboden war trotz einiger Regenschauer der vergangenen Tage trocken und sehr gut befahrbar. Nach einigen Teamfotos auf dem Schlusstrail der Runde verzogen wir uns zum Essen ins Hotel direkt am Start-/Zielbereich, lauschten dem abendlichen Wolkenbruch und vertrauten auf den Wettergott, der für den kommenden Tag schon trockenes Wetter bereithalten würde.
Um zehn Uhr fiel am Sonntag der Startschuss für die 90km-Distanz. Andi und ich hatten uns vorgenommen, gemeinsam zu fahren. Allerdings hatte ich von Anfang an mit müden Beinen zu kämpfen, verlor langsam den Anschluss an die ersten Damen, wollte aber noch nicht klein beigeben. In einem Singletrailstück überholte ich einen langsameren Fahrer, um vielleicht doch noch einige Sekunden gut zu machen, übersah dann kurz vor einer Kurve eine Wurzel und stürzte. Nachdem ich mich wieder sortiert hatte und wieder Luft bekam, gings natürlich weiter. Aber der Rhythmus war vollends dahin, außerdem hatte ich mir das linke Knie geprellt, was ich bei jedem Tritt spürte. Nach der Hälfte der ersten Runde ließ ich Andi fahren, versuchte mein eigenes Tempo zu finden und hoffte, dass ich doch noch in die zweite Runde würde gehen können. Aber die Schmerzen im Knie verschlimmerten sich, und ich wollte auf keinen Fall den Start bei der Trans Germany in zwei Wochen aufs Spiel setzen. Enttäuscht und schweren Herzens stieg ich nach einer Runde aus.
Die Strecke hat trotz allem Spaß gemacht, Andi war mit seiner Leistung auf den verbliebenen 1,5 Runden sehr zufrieden - und ich habe mit dem Rennen nun noch eine Rechnung offen...

... und hoffe, dass ich am kommenden Sonntag in Siedelsbrunn mehr Glück habe!

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03./04.05.08 Mauenheim/Wittnau

Zwei Rennen am Wochenende forderten alle Kräfte

Die Meldung zur Baden-Württembergischen Straßenmeisterschaft war eher spontan gewesen und vor allem auch aus Ermangelung einer Alternative entstanden, denn die MTB-Marathons waren entweder ausgebucht oder zu weit entfernt. Vorgenommen hatte ich mir für das Rennen eigentlich nichts, wollte allerdings offensiver fahren als am vorigen Wochenende beim Magstadter Kriterium. Die Strecke war eigentlich schön zu fahren (breite Straßen, weite Kurven, schnelle Abfahrten) - allerdings wurde mir gleich zu Beginn der ersten Runde die ca. 2km lange Steigung zum Verhängnis. Für ein Frauenrennen völlig untypisch wurde gleich am Einstieg des Berges richtig Gas gegeben, das Feld fiel auseinander - und auch ich leider dem Sprint zum Opfer. Vom Training der vergangenen Woche mit etwas müden Beinen gestartet, fehlte mir der letzte Rest Spritzigkeit - und die erste Gruppe war weg. Zwar versuchte ich mit aller Kraft dem Feld vorn zu folgen und den Abstand zu verkürzen, was mir aber nicht gelang. Die übrigen abgehängten Fahrerinnen waren wiederum nicht stark genug, um mit mir mitzuhalten und die Lücke zu verkleinern. Einige weitere Fahrerinnen mussten in den folgenden Runden dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, stiegen aus oder fielen weiter zurück. Ich hielt mich gut hinter der Spitzengruppe, die sich nach einiger Zeit nochmals aufspaltete. Nach einem 54km-langen "Einzelzeitfahren" konnte ich als 6. der Frauenklasse und als erste Einzelfahrerin die Ziellinie überqueren. Schade, dass ich zu Beginn den Anschluss verpasst hatte, denn eigentlich hatte ich keine allzu schlechten Beine und viel Druck am Berg und in der Ebene. So war es eben wieder mal ein gutes Training.

Am Sonntag wartete dann der 1. Lauf des Schwarzwälder Tälercups in Wittnau mit dem steilsten Starthügel der Serie und 80 hm pro 2km-Runde auf uns. Dass dieses Rennen wohl ein harter Kampf und bestimmt keine Glanzleistung werden würde, war mir schon am Vorabend klar gewesen. Außerdem hatten wir erst am Donnerstag mein neues Focus-Mountainbike fertig gestellt, sodass das Rennen auch ein erster Test für das neue Bike wurde. Nach schlechtem Start kämpfte ich mich Runde für Runde etwas nach vorn und konnte vor allem auf den leicht ansteigenden Abschnitten ein paar Plätze gut machen. Dass es nach fünf Runden nur für den 7. Platz reichte, war zwar etwas enttäuschend - bei tollem Sonnenwetter hat der erste Rennausflug auf dem Bike aber trotzdem Spaß gemacht. 






Fotos: Andi 'HC' Schiwy

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27.04.08 Magstadt


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Magstadter Kriterium mit LBS-Cup

Straßenrennen sind nicht gerade meine Spezialdisziplin - und Kriterien schon gar nicht. Aber als Trainingsrennen und dazu noch von meinem Verein ausgerichtet kam das Magstadter Kriterium gerade recht. 
45 Runden standen für uns auf der Anzeigentafel; Frauen, Juniorinnen und weibliche Jugend gingen gemeinsam an den Start, sodass ein recht großes Feld mit ca. 25-30 Fahrerinnen zustande kam. In den Wertungsrunden wurde ein schnelles Tempo gefahren, zwischendurch ließ man dann doch eher die Beine hängen. Ich hielt mich aus dem größten Gedränge lieber heraus, vor allem im Hinblick auf unseren Saisonhöhepunkt, die Trans Germany. Einen Defekt am Rad oder einen Sturz wollte ich auf keinen Fall riskieren.
Abhängen allerdings ließ ich mich nicht und kam als 8. ins Ziel; ein gutes Tempotraining war es allemal.

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20.04.08 München

Gelungener Saisonauftakt beim 1. City Bike Marathon München mit strahlendem Frühlingswetter

Am Samstag waren wir nahezu den gesamten Tag im strömenden Regen unterwegs gewesen und konnten uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass am Sonntag auf einmal der Frühling einkehren sollte. Aber der Wetterbericht behielt Recht: Als wir uns um kurz nach sieben am Sonntag früh auf den Weg in den Olympiapark machten, war der Himmel schon wolkenlos und die Sonne lugte über die Baumwipfel.
Zwar war das Rennen als Mountainbike-Marathon ausgeschrieben, aber es gab eine separate Wertung für Querfeldeinräder. Da das Crossrad uns treu den Winter über begleitet hatte, außerdem unsere Bikes noch nicht einsatzfähig sind, gingen wir mit etwa 40 weiteren Crossradfahrern im 1300 Biker zählenden Feld an den Start der 90km-Runde durch die nördlichen Münchner Außenbezirke und den Olympiapark. 
Die ersten Kilometer durch die Stadt bis an die Isar waren neutralisiert; schnell wurde aber klar, dass das Rennen eine Tempoeinheit werden würde. Große Gruppen rasten über die Isarradwege und die weitestgehend flachen Schotter- und Teerstraßen in und um München. Der Charakter des Rennens entsprach so mehr einem Straßenrennen als einem Bike-Marathon. Die einzige Erhebung, der "Schotterberg", konnte auch nicht wirklich zu einer Selektion beitragen.
Bei mir lief es vom Start weg recht gut: Ich konnte mehrere schnelle Gruppen halten und hatte außerdem Glück, an einer Brückenüberquerung einen Ortskundigen in der Gruppe zu haben, der verhinderte, dass wir den falschen Abzweig nahmen, wie etwa die gesamte Spitzengruppe.
Im Olympiapark waren dann noch drei 7 km lange Runden über den Olympiaberg und durch das Parkgelände zu fahren, bevor der Zieleinlauf im Olympiastadion wartete. Nach einem kleinen Tief auf der großen Runde hatte ich mich wieder erholt und konnte die steilen Anstiege erstaunlich gut fahren, ließ außerdem in den Serpentinenkurven einige MTB-Fahrer alt aussehen. Hier hatte ich nach der Raserei nochmal richtig Spaß!
Am Ende reichte es, auch mangels großer Cross-Konkurrenz, für Platz eins bei den Cross-Damen. Betrachte ich aber das Gesamtergebnis der MTB-Wertung, so wäre ich bei den MTB-Damen auf Platz 3 oder 4 gelandet. Damit lässt es sich auf jeden Fall sehr zufrieden sein!


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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30.03. bis 12.04.08 Trainingslager Sardinien, Hotel Sighientu



Sonne, Berge, Meer- beste Bedingungen im Trainingslager

Die Sommersaison fest im Visier starteten wir nach wohlverdienter Winterpause und mit ein paar heimatlichen Trainingskilometern am Sonntag nach Sardinien, um uns eine gute Grundlage für die anstehenden Rennen zu holen. Wie gewohnt erwartete uns das Team "friends on bikes" um Uli Mutscheller (seit 2007 auf Sardinien; vorher 10 Jahre in Cefalu im Norden Siziliens stationiert), welches wir seit etlichen Jahren als Tourenguides, in der Werkstatt und als Betreuer vor Ort unterstützen dürfen. 
Trotz Regens am ersten Tag machten wir uns tapfer ans Kilometer sammeln - und wurden in den folgenden zwei Wochen mit ausnehmend gutem Wetter belohnt. Neben den bekannten Routen ins wunderschöne Campidano, der Kornkammer Sardiniens, nördlich der Hauptstadt Cagliari gelegen, und der traumhaften Touren durchs wilde Sarrabus-Gebirge wurde das Angebot durch zwei Bustouren erweitert, sodass nach gut einstündiger Autofahrt die Costa del Sud oder die höchsten Berge Sardiniens ins Blickfeld kamen.
Wie immer fiel das Training mit netten Leuten, einzigartigen Ausblicken auf die traumhaften, einsamen Buchten und weißen Strände der Costa Rei und der bizarren Felsformationen stiller Gebirgstäler, der hervorragenden Sardinischen Küche und mit der Tatsache, dass der Massentourismus hier noch keinen Einzug gehalten hat, umso leichter.
Gern wären wir natürlich noch länger geblieben!!!
Aber der Alltag erwartet uns, und wir werden unsere gesammelten Kilometer am kommenden Sonntag beim 1. Münchner City Bike Marathon (noch auf dem Crossrad) auf die Probe stellen.

 


Fotos: Andi 'HC' Schiwy

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06.01.08 DM Cross Herford

Die Deutsche Cross-Elite versinkt im Schlamm und Platz 9 zum Saisonabschluss

Freitags beim offiziellen Training auf der DM-Strecke rund um den Herforder Langenberg war der Boden noch gefroren. Die kurvenreiche ca. 2,7km lange Strecke bot viel Abwechslung und sprach vor allem die technisch versierten Fahrer an. Allerdings drohte der Wetterbericht schon für die Nacht zum Samstag mit wärmeren Temperaturen und Nieselregen für die kommenden zwei Wettkampftage.
Und so kam es dann auch: Schon Samstag morgen war es deutlich über 0°C und es regnete. Daher entschlossen wir uns, die leichte Trainingseinheit auf die Rolle unterm "Lightweight"-Pavillon an der Start/Ziel-Geraden zu verlegen und die Strecke erst gegen Mittag zwischen den Rennen zu begutachten. Das Training glich dann einer mittleren Katastrophe: Was am Tag zuvor noch wunderbar zu befahren war, hatte sich über Nacht und nach drei absolvierten Rennen in eine großteils unbefahrbare Schlammpiste verwandelt. Alle Ideallinien vom Freitag waren Makulatur, und wir waren eigentlich froh, uns überhaupt auf dem Rad halten zu können. Da das Wetter weiter regnerisch und warm bleiben sollte, versprach der Kurs für den Sonntag noch tiefer und aufgeweichter zu werden. Ziemlich deprimiert beendete ich das Training, als die U23-Fahrer ins Rennen starteten. Durchgefroren und schlammig verzogen wir uns ins Hotel unter die heiße Dusche, und ich versuchte, positive Gedanken für das bevorstehende Rennen zu sammeln.
Die Aufregung in der Nacht und am Sonntag morgen war kaum zu übertreffen. Ich bekam kaum das Frühstück herunter. Als wir um halb neun an der Strecke ankamen, war es noch dämmrig - und es nieselte. Trotzdem schwang ich mich aufs Rad, um eine kurze Bestandsaufnahme der Strecke zu machen: Schon die zwei morgendlichen Runden glichen einem einzigen Balanceakt... Aber die Bedingungen waren für alle gleich.
Vom Start kam ich leider mal wieder nicht gut weg und reihte mich erst einmal etwas weiter hinten ein. Schnell merkte ich aber, dass die Dugast "Rhino"-Schlammreifen auf meinen Lightweights trotz allem noch einen recht guten Vortrieb und Seitenhalt boten, und so konnte ich schon anfangs der ersten Runde an ein paar Konkurrentinnen vorbeiziehen. Ich ordnete mit in der Mitte des Feldes ein und kämpfte mit Jana Süß und Martina Zwick um Platz 7 bis 8. Doch auch ich blieb von Stürzen nicht verschont; mit dem Wechselrad ohne Schlammreifen musste ich meinem Tempo Tribut zollen und verlor wichtige Meter. In der letzten Runde sah ich die vor mir liegende Jana Süß näher kommen, die kurz vor dem Ziel noch die auf Rang 7 liegende Anke Wichmann überholen konnte. Leider traf ich die letzte steile Abfahrt nicht genau und musste laufen. Sonst hätte es vielleicht auch für Platz 7 oder 8 gereicht. Trotzdem konnte ich mit meiner Leistung bei diesen schweren Bedingungen mehr als zufrieden sein!
Zum Abschluss dieser überaus erfolgreichen Cross-Saison durfte ich noch mit dem Anti-Doping System Bekanntschaft machen und mich von einem weiblichen Chaperon zur Doping-Kontrolle geleiten lassen.  


Foto: Mark Speight - Photography

 


Foto: sportfotografie-live.de

 


Foto: Mark Speight - Photography

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30.12.07 Vechta


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Gesamtrang 2 im Deutschland-Cup!

Deutschland-Cup-Finale in Vechta und ich immer noch auf Platz 2 in der Gesamtwertung! Hätte mir das am Anfang der Saison jemand gesagt, hätte ich ihn schlichtweg für verrückt erklärt.
Das Rennen war stark besetzt: von den Favoritinnen für die Deutsche Meisterschaft in einer Woche fehlten nur Hanka Kupfernagel und Stefanie Pohl, ansonsten waren alle starken deutschen Damen vertreten, dazu zwei Fahrerinnen aus Dänemark.
Die Strecke machte mir schon bei Warmfahren Spaß: kurvig, abwechslungsreich, Waldboden, keine zu langen Anstiege. Das Wetter war zwar bewölkt aber trocken, ebenso wie die Strecke.
Ich kam recht gut vom Start weg, und schnell sortierte sich das Feld. Zwar konnte mich in der zweiten Runde Jana Süß überholen, dafür fuhr ich auf die Profi-Fahrerin Anke Wichmann vom T-Mobile-Damenteam auf, die mich in Kleinmachnow noch weit distanziert hatte. Auf der flachen Passage durchs Stadion konnte ich sie sogar überholen und ich merkte, dass ich in den Lauf- und Technikpassagen stärker war. Leider konnte ich sie nicht recht abhängen, und sie ruhte sich in meinem Windschatten aus. Als mir zum Ende des Rennens etwas die Kraft ausging, zog sie vorbei. Mir fehlte leider der Biss, um an ihrem Hinterrad zu bleiben und so kam ich als 7. ins Ziel. Mit Blick auf die Gesamtwertung im Deutschland-Cup war die heutige Plazierung allerdings zweitrangig.
Die Gesamtsiegerehrung des Deutschland-Cups fand in schöner Athmosphäre im Festzelt statt, bereichert durch die Mädchen-Einradgruppe aus Cloppenburg und den Trial-Weltmeister Stefan Schlie.

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26.12.07 Dagmarsellen (CH)

Stark besetztes Rennen und viele Höhenmeter

In aller Hergottsfrühe brachen wir am 2. Weihnachtsfeiertag von München Richtung Dagmarsellen/Schweiz auf. Während nahezu ganz Deutschland noch im seligen Weihnachtsschlaf lag und diverse Festtagsbraten verdaute, erwartete mich ein Trainingsrennen bei den Eidgenossen.
Der Kurs in Dagmarsellen war hart gefroren und führte eine lange Steigung auf Teer, Wiese und einem Pfad bergauf, oben am Hang entlang, versehen mit einer kleinen Wiesenschikane, und den Abhang auf Wiesenwegen wieder hinab (60hm/Runde). Im großen und ganzen war das nicht so recht nach meinem Geschmack, mir fehlten die technischen, verwinkelten Abschnitte. 
Das Rennen war stark besetzt, neben den zahlreichen starken Schweizer Fahrerrinnen fand sich auch, dick vermummt, Sabine Spitz am Start ein. Vom Start weg konnte ich kurzzeitig an der Spitzengruppe dranbleiben, verlor aber aufgrund einer vor mir fahrenden langsameren Fahrerin im Singletrail den Anschluss. Auf der Abfahrt überholten mich dann noch Alexandra Bähler, ehemalige Schweizer Meisterin, und eine weitere Konkurrentin, denen ich nicht ganz folgen konnte.
Es hat wohl vor allem etwas der Biss gefehlt. Mit dem 8. Platz war ich aber nicht unzufrieden, vor allem, da ich keine Erwartungen in das Rennen gesetzt hatte.


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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23.12.07 Biburg


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Frohe Weihnachten!!

Bei schönstem Winterwetter läuteten wir die festlichen Tage mit einem Trainingsrennen, dem 3. Lauf des "Averner Cup" des RC "Die Schwalben" München, in Biburg bei Fürstenfeldbruck ein. Auf bekannter Strecke des alljährlichen Sommerfestes nahmen bei eisigen Temperaturen etwa 20 "Schwalben" die hartgefrorenen Wege und Wiesen unter die Stollenreifen. Raureif und strahlender Sonnenschein zauberten traumhafte, bizarre Eiskristalle an Zweige und Gräser.
Gut in Form startete ich  in der zweiten Startgruppe meiner Kategorie zwei Minuten hinter den ersten. Schon nach einer Runde konnte ich die ersten Nachwuchsfahrer ein- und überholen. Die Strecke war technisch wenig anspruchvoll, sodass vor allem Druck gefragt war. Nach sieben Runden hatte ich alle vor mir gestarteten Fahrer überholt, mich selbst aber hatte niemand eingeholt; selbst die Startgruppe der Elitefahrer war nicht zu mir aufgefahren. So fuhr ich als erste durchs Ziel - ein gelungenes Trainingsrennen!

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06.12.07 Homburg

Müde Beine

Die ersten Schritte morgens nach dem Aufstehen waren nicht sonderlich erfreulich, aber ich hoffte, auf dem Rad würde es schon wieder gehen. Nach der Streckenbesichtigung war ich auch noch guter Dinge, dass ich das Rennen gestern und den Sturz ganz gut verdaut hatte. 
Die Strecke war in perfektem Zustand, die Sonne schien, und ich war gut aufgewärmt. Allerdings lief schon der Start nicht optimal. Schnell waren die favourisierten ausländischen Fahrerinnen vorne weg, und ich steckt auf den engen Trails rund um das Jugenddorf hinter einer Juniorin fest. Als ich sie endlich hinter mir gelassen hatte und die Verfolgung aufnehmen konnte, wollten meine Beine nicht so recht. So kämpfte ich mühsam vor mich hin und kam irgendwie nicht näher - im Gegenteil. Ziemlich kraftlos beendete ich das Rennen auf einem unbefriedigenden fünften Rang, deutlich unter Wert geschlagen, denn auch meine Konkurrentinnen lieferten kein perfektes Rennen ab. 
Mit starken Rückenschmerzen verabschiedete ich mich von einem Rennwochenende, das meinen zweiten Platz im Deutschland-Cup mehr als gefährdet hat. Nun steht nur noch das Rennen in Vechta am 30. Dezember aus, an dem die Entscheidung fallen wird. Man darf gespannt sein!


Foto: Andi 'HC' Schiwy

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05.12.07 Schmelz


Foto: Andi 'HC' Schiwy

Sturzpech

Leider läuft nicht immer alles so, wie man es sich wünscht: Die Vorbereitung war gut, das Wetter blendend, die Strecke in gutem Zustand und meine Form passte auch. Nach gutem Start setzten wir uns gleich zu viert ab. Ich konnte an der ersten langen Steigung gut mithalten und verlor nur kurz den Kontakt auf der schnellen Abfahrt. Im technischen Gelände konnte ich an Yvonne Schröder wieder heranfahren und sie dann sogar überholen. Doch nach der ersten Depotpassage an einer kleinen Stufe passierte es: Mein Vorderrad blieb hängen, blockierte und ich überschlug mich unsanft, was mir von der Depotbesatzung spontan Haltungsnote 5,9 einbrachte.
Schnell wollte ich wieder aufs Rad, um wenigstens den Anschluss nicht völlig zu verpassen, aber beide Räder liefen schwer und mein Lenker war nach unten gedreht. Bis zumindest die Laufräder wieder liefen, verging wertvolle Zeit. Mein linkes Knie schmerzte, ich war anscheinend irgendwo dagegen geknallt. Auf der Abfahrt merkte ich, dass ich mit so verdrehtem Lenker nicht würde weiterfahren können und wollte schon aufgeben. Mein Partner Andi motivierte mich zum Weiterfahren und lief zum zweiten Depot, um meinen Lenker zu richten. 
Als ich endlich weiterfahren konnte waren auch die übrigen Frauen an mir vorbei, sodass ich nun letzte war. Nach einer halben Runde kam ich aber langsam wieder ins Rennen und konnte mich kurz vor Schluss des Rennens wenigstens wieder auf den vierten Platz vorkämpfen. Schade, mit der heutigen Form wäre wesentlich mehr drin gewesen. Fazit des Tages: Ein geprelltes Knie, ein aus der Gabel gebrochener Cantilever-Sockel, leichte Achter in den Laufrädern und ein paar Punkte Vorsprung auf die Verfolgerinnen im Deutschland-Cup eingebüßt.

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09.12.07 Mössingen

Leider krankheitsbedingte Absage in Frankfurt

Nach der Rennpause am 1. Adventswochenende sollte am 2. Advent eigentlich das Internationale Crossrennen am Bornheimer Hang in Frankfurt auf dem Programm stehen. Nachdem mich allerdings am Mittwoch eine leichte Erkältung heimsuchte und ich die folgenden Tage nicht trainieren konnte, beschloss ich, den Start in Frankfurt abzusagen; vor allem, da am kommenden Wochenende wieder zwei Rennen anstehen: in Schmelz und Homburg im Saarland. Hier wird es nochmals um wichtige und einige der letzten Punkte des diesjährigen Deutschland-Cups gehen. Noch ist alles offen - und ich möchte meinen Platz unter den ersten Drei gerne verteidigen. 
Zum Glück ging es mir am Sonntag schon wieder so gut, dass ich trainieren konnte.


Foto: Armin M. Küstenbrück

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25.11.07 Döhlau/Hof


Quelle: "roamer" (TOUR-Forum)

Rutschpartie mit Happy End

Nach dem strahlenden Sonnenschein am Vortag hofften wir auf einen weiteren Renntag bei bestem Wetter. Als allerdings morgens die Landschaft weiss verschneit war, waren alle Hoffnungen dahin.
Bei der Besichtigung der Strecke in Döhlau war der Untergrund noch leicht angefroren und damit griffig und fest. Die Temperaturen stiegen im Laufe des Mittags aber etwas über den Gefrierpunkt an, und die Strecke verwandelte sich im Laufe der einzelnen Rennen langsam in eine schmierig glatte Rutschbahn. Wir hatten in unserem Rennen noch einigermaßen gute Bedingungen, der Wiesenkurs rund um den Sportplatz in Döhlau konnte allerdings nicht mit sonderlich vielen spannenden Passagen aufwarten. Ebenso spannend verlief auch unser Rennen: Claudia Seidel konnte sich schnell von mir absetzen und fuhr an der Spitze ein einsames Rennen. Ich musste nur in der ersten Runde eine Schrecksekunde überstehen, als ich in der einzigen Schikane des Kurses an einem Begrenzungspfosten hängenblieb und sich die Spannfeder meiner Vorderradbremse aushängte. Dadurch schleifte das Rad an der Bremse und drehte sich nicht mehr. Doch nachdem diese Panne behoben war, jagte ich Claudia hinterher und ließ die restlichen Konkurrentinnen weit hinter mir. Der sichere 2. Platz am Ende bescherte mir weitere wichtige Punkte im Deutschland-Cup, und ich konnte an diesem Wochenende meine 2. Position festigen.

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24.11.07 Strullendorf

Tempojagd auf toller Strecke

Mal wieder Regen am Morgen vor dem Rennen... Wie überrascht waren wir demnach, als auf der Anfahrt nach Strullendorf noch vor Würzburg der Himmel aufriss und uns die Sonne strahlend begrüßte! Bei schönstem Herbstwetter präsentierte sich der seit letztem Jahr veränderte und zuschauerfreundliche Kurs um die Hauptmoorhalle in bestem Zustand.
Die Beteiligung im Frauenrennen lag mit sieben Starterinnen durchaus im Rahmen. Von Beginn an konnte ich ordentlich Tempo machen und Birgit Schnapp, meine Verfolgerin der ersten zwei Runden, abschütteln. Zeitweise kam ich sogar der vor mir liegenden Sabrina Schweizer wieder etwas näher. Mit kämpferischer Leistung und besser werdender Technik im Gelände landete ich sehr zufrieden auf einem sicheren 3. Rang.


Quelle: http://www.kitziblog.de/

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17./18.11.07 Kleinmachnow

Crossrennen Kleinmachnow 17./18.11.2007
Foto: Andi 'HC' Schiwy

Berliner Achterbahn

Beim Besichtigen der Rennstrecke um die Kiebitzberge in Kleinmachnow war ich mir nicht sicher, ob sich die weite Fahrt bis Berlin gelohnt hätte, denn die Strecke schien mir anspruchsvoll, und ich kam mit den sandigen Bedingungen und dem kurvigen Verlauf nicht so richtig zurecht. 
Um so erstaunter war ich, dass ich mich im Rennen selbst dann erstaunlich wohl auf der Strecke fühlte und mich mit Druck und guter Steuertechnik im recht großen und starken Frauenfeld behaupten konnte. Platz sechs war allemal ein achtbares Ergebnis, welches ich zwar am Sonntag mit Platz 7 nicht ganz wiederholen konnte, da die kraftzehrende Strecke ihren Tribut forderte. Die Bilanz des Wochenendes fällt aber durchaus poitiv aus - ich habe mir selbst bewiesen, dass ich im Crossfeld der Frauen immerhin gut im Mittelfeld mitfahren kann.

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11.11.07 Fürth

Schlammschlacht ohne Ende

Schwierige Bedingungen erwarteten uns beim traditionellen Crossrennen um das Wildschweingehege und den Trimm-Dich-Pfad im Wald von Fürth: Die ganze Nacht hatte es gestürmt und geregnet. Die Strecke war dementsprechend aufgeweicht; und auch am Renntag hatte das Wetter kein Einsehen. Pünktlich zu unserem Start, gemeinsam mit den Junioren und Juniorinnen, hagelte es kräftig. Während des Rennens regnete es nahezu ununterbrochen. So wurde die ohnehin anspruchsvolle und dieses Jahr leicht veränderte Strecke rutschig und schlammig - und so sahen wir hinterher auch aus.
Mit den schwierigen Bedingungen hatte ich so meine Probleme, vor allem weil ich etwas zu zaghaft unterwegs war. Allerdings kam ich doch von Runde zu Runde besser ins Rennen und landete ungefährdet auf dem zweiten Gesamtrang. Schade, dass die Teilnehmerzahl beim Frauenrennen so sehr zu wünschen übrig liess...

Siegerehrung Damen in Fürth am 11.11.2007
Foto: Andi 'HC' Schiwy

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